Monatsbericht: Neues aus dem Dirk Müller Premium Aktien Fonds, Stand 31. März 2025

Die Marktkorrektur, die im Februar begonnen hatte, setzte sich im März fort. Die Ankündigung von Präsident Donald Trump, neue Zölle einzuführen, führte zu erheblichen Turbulenzen an den Märkten. Die Angst vor einer Stagflation in den USA wächst. Trump verliert zunehmend an Zustimmung in der Bevölkerung und sorgt für Unmut bei Lobbyisten und CEOs. Die Fed bleibt ihrer Linie treu.

S&P und Nasdaq haben ihre Korrektur im März fortgesetzt. Die US-Aktienmärkte erlebten eine Phase erhöhter Volatilität, die hauptsächlich durch politische Entscheidungen und wirtschaftliche Indikatoren beeinflusst wurde. Insbesondere die Aktien der „Magnificent 7“ gerieten erneut unter Druck. Der Ausverkauf bei Tesla, einem der Schwergewichte im Markt, setzte sich unvermindert fort. Der anfängliche Optimismus über Trumps wachstumsfördernde Politik wich zunehmend der Sorge, dass Zölle und Entlassungen in der Regierung das Vertrauen der Märkte untergraben könnten. Besonders die Aussicht auf „Reziprozitäts-Zölle“, die am 2. April in Kraft treten sollten, sorgte für Unsicherheit bei Investoren. Der bisherige Höhepunkt der Eskalation wurde mit den Einfuhrzöllen auf Autos und Autoteile von 25 %, die nicht in den USA hergestellt werden, erreicht.

Trumps Zollpolitik sorgt erneut für Diskussionen. Weit verbreitet ist die Auffassung, dass er Zölle lediglich als taktisches Druckmittel gegenüber Handelspartnern einsetzt – ohne Rücksicht auf die Folgen für die heimische Wirtschaft. In Wirklichkeit dienen die Zölle jedoch einem anderen Zweck: Trump nutzt sie bewusst zur Refinanzierung des US-Haushalts. Er setzt alles daran, die nach seinem Amtsantritt eingeführten Steuererleichterungen für Unternehmen und Verbraucher zu verlängern und damit ein zentrales Wahlversprechen einzulösen. Gleichzeitig reißt dies ein großes Loch in die Staatskasse. Um diese Ausfälle zu kompensieren, setzt die Trump-Administration auf zwei zentrale Hebel: erstens drastische Einsparungen im Staatsapparat („DOGE“), zweitens Einfuhrabgaben als alternative Einnahmequelle.

Die Gefahr einer Stagflation steigt. Das Verbrauchervertrauen fiel im März den vierten Monat in Folge, während gleichzeitig die Inflationserwartungen stiegen – eine besorgniserregende Entwicklung. Es bleibt abzuwarten, ob die Wachstumsprognosen der Unternehmen unter diesen Umständen gehalten werden können, oder ob es zu Revisionen kommt. Das BIP-Wachstum für 2025 und 2026 wurde bereits von einigen Investmentbanken im März nach unten revidiert. Die Unsicherheit spiegelt sich auch in der Schwäche des USD wider. Diese könnte jedoch politisch gewollt sein, um die preisliche Wettbewerbsfähigkeit amerikanischer Unternehmen zu erhöhen.

Trotz des steigenden Drucks von Trump auf die Fed mit dem Wunsch nach schnell sinkenden Zinsen bleibt diese weiterhin standhaft und ihrer Politik treu. Die Fed ließ die Zinsen wie erwartet unverändert, da aus ihrer Sicht die Folgen des Politikwechsels noch nicht absehbar sind. Laut J. Powell besteht angesichts der aktuellen Wirtschaftslage sowie des Arbeitsmarktes keine Eile, die Geldpolitik zu lockern. Zudem liegt die Inflationserwartung mit 2,8 % noch deutlich über dem 2 %-Ziel. Aktuell geht die Fed von zwei weiteren Zinssenkungen für 2025 aus. Dies könnte sich jedoch rasch ändern, falls die Zölle die Inflation stärker in die Höhe treiben. In diesem Fall wären auch Zinserhöhungen plötzlich nicht mehr ausgeschlossen.

Die jüngste US-Berichtssaison für das vierte Quartal 2024 zeigte insgesamt eine solide Performance der Unternehmen. Trotz dieser positiven Ergebnisse gibt es für 2025 einige Unsicherheiten. Analysten revidieren ihre Prognosen nach unten, da sich Risiken aus dem Handelskonflikt und geopolitische Spannungen abzeichnen. Auffallend waren jedoch die Kursreaktionen auf die einzelnen Unternehmensergebnisse. Unternehmen, die die Schätzungen übertrafen, legten nur moderat zu. Dagegen wurden Unternehmen, die ihre Ergebnisse verfehlten, unmittelbar mit deutlichen Kursabschlägen im zweistelligen Bereich bestraft. Es wirkte, als ob Investoren gezielt nach dem sprichwörtlichen „Haar in der Suppe“ suchten, um Positionen abzustoßen.

Im Dirk Müller Premium Aktien OFFENSIV Fonds haben wir die anfängliche Cashquote von 20 % auf 8 % reduziert und die Marktkorrektur gezielt genutzt, um sukzessive einzelne Positionen nachzukaufen.

Im Dirk Müller Premium Aktien DEFENSIV Fonds zeigt sich die Stärke unserer regelbasierten, konsequenten Anpassung der Absicherungsquote. Bereits zu Monatsbeginn lag diese bei 80 % und wurde angesichts der weiter fallenden Märkte bis zum Monatsende auf 90 % erhöht.

In unseren beiden Fonds setzen wir weiterhin auf absolute Qualitätstitel. Die Absicherung der einzelnen Aktien im defensiven Fonds wird regelbasiert mittels Aktienoptionen vorgenommen. Die Gesamtabsicherungsquote und somit das potenzielle Risiko/Gewinnpotenzial wird vom Stand des Fonds (NAV) bestimmt. Per 31.03. lag die Absicherungsquote bei 90 %. Das bedeutet konkret, dass der Fonds zu dieser Zeit mit etwa 10 % an den Marktbewegungen partizipiert. Das Ziel ist es, eine möglichst hohe und weiter ansteigende Partizipation an den Aufwärtsbewegungen zu erzielen, ohne zu große Risiken auf der Unterseite einzugehen. Zu diesem Zwecke wird die Absicherungsquote stets sehr kurzfristig (wenn nötig binnen weniger Stunden) an ein sich veränderndes Marktumfeld angepasst.

Marktentwicklung im März 2025

Der S&P 500 ist im Berichtszeitraum (01.03. bis 31.03.25) um 9,37 % gefallen, der technologielastige Nasdaq 100 verbuchte ein Minus von 11,23 % jeweils in Euro.

Der Dirk Müller Premium Aktien Fonds handelte per Ende März 2025 bei 86,45 Euro, der offensive Fonds ohne Absicherungskomponente handelte per Ende März 2025 bei 124,30 Euro.

Der Dow Jones Industrial Average in Euro fiel zum Vergleich um 7,87 % in Euro.  

Aus rechtlichen Gründen ist es nicht mehr gestattet, die Wertentwicklung unserer Fonds für einzelne Monate darzustellen.  

Hinweis: Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen stellen keinen verlässlichen Indikator für die künftige Wertentwicklung dar.

Mit den besten Wünschen für eine glückliche Zeit

Ihr

Dirk Müller & Fonds Team

„Die Anlageberatung und Anlagevermittlung (§ 2 Abs. 2 Nr. 3 und 4 WpIG) erbringen wir als vertraglich gebundener Vermittler gemäß § 3 Abs. 2 WpIG ausschließlich für Rechnung und unter der Haftung der NFS Netfonds Financial Service GmbH, Heidenkampsweg 73, 20097 Hamburg (NFS). Die NFS ist ein Wertpapierinstitut gem. § 2 Abs. 1 WpIG. Unsere Tätigkeit bei der Anlageberatung und Anlagevermittlung wird der NFS zugerechnet.

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